Aktuelles

Auf dem Weg zur 5. Programmgeneration

1. Meilenstein auf dem Weg zur 5. Agglomerationsgeneration geschafft!

Mitte November konnte die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein einen weiteren grossen Schritt in Richtung Abgabe 5. Programmgeneration nehmen.

Es wurde der Massnahmenkatalog im Bereich Fuss- und Radverkehr zur Vorprüfung dem Kanton St. Gallen übergeben. Die Realisierung der Massnahmen erfolgt in den Jahren 2028 bis 2032.

 

Workshop Zukunftsbild und Handlungsbedarf / Strategien Verkehr

Im September trafen sich Vertreter von Gemeinden, Land FL, Kanton und der Geschäftsstelle der Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein zum Workshop "Zukunftsbild und Handlungsbedarf / Strategien Verkehr".

Nach allgemeinen Informationen rund um den Stand der Arbeiten für den Synthesebericht der 5. Generation wurde der Fokus auf das Zukunftsbild der Agglomeration gelegt. Die Teilnehmenden diskutierten zu diesem Thema regen an den Stellwänden und hatten die Möglichkeit inhalticher Ergänzungen und Anregungen, sowie grafische Hinweise an das Zukunftsbild anzubrignen. Das betreuende Planungsbüro "Metron" konnte so wertvolle Hinweise der behördlichen Vertreter in die weiteren Planungen einfliessen lassen.

Ebenfalls konnte weiter an neuen Ideen zu Massnahmen für Infrastrukturprojekte der 5. Generation gearbeitet werden. Gemeinden auf beiden Seiten des Rheins, das Land Liechtenstein, sowie der Kanton St. Gallen haben die Möglichkeit Finanzierungen für Infrastrukturprojekte u.a. für die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs durch die Agglomerationsprogramme des Bundes zu erhalten. Die Umsetzung dieser Massnahmen erfolgt in den Jahren von 2028-2032. Das Programm wird im Sommer 2025 beim Bund eingereicht.

 

 

Handlungsstrategien für Verkehrsherausforderungen

Die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein erarbeitet im Rahmen der fünften Programmgeneration ein neues Gesamtverkehrskonzept. Hierfür wurden am jährlichen Mitgliederworkshop in Buchs die Basis gelegt sowie notwendige Handlungsstrategien definiert.

Die Arbeiten zur Eingabe der fünften Programmgeneration (5G) Werdenberg-Liechtenstein starteten letzten November. Im laufenden Jahr wird gemeinsam ein neues Gesamtverkehrskonzept zwischen Feldkirch und Sargans entwickelt. Hierzu trafen sich Mitte September Präsidien und Fachmitarbeitende der Agglomerationsgemeinden sowie Vertreter von Land und Kanton am Berufs- und Weiterbildungszentrum Buchs Sargans.
 

 

Eine Brücke – viele Geschichten

Es ist eine Brücke die wahrlich viele Geschichten zu erzählen hat. Nach dem Bau der Langsamverkehrsbrücke zwischen Buchs und Vaduz ist Ende Oktober 2021 ein Buch entstanden.

Die Brücke zwischen Buchs und Vaduz ist ein beeindruckendes Gemeinschaftswerk, wie es Bürgermeister Manfred Bischof und Stadtpräsident Daniel Gut aus Buchs bei der Buchvernissage lobten. Um die Arbeit rund um die Brücke zu dokumentieren und all die Geschichten erzählen zu können, die sich nicht nur vor Ort abgespielt haben, entstand die Idee eines Buches. Ein Buch mit vielen Bildern, Texten, Fakten und Geschichten, die man als Leser so gar nicht erwarten würde...

 

 

Aggloprogramm der fünften Generation wird erarbeitet

An der ausserordentlichen Vereinsversammlung vom 20. September 2021 beschlossen die Mitglieder des Vereins Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein einstimmig, ein Programm der fünften Generation zu erarbeiten. Damit wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Abstimmung von Siedlung, Verkehr und Landschaft fortgesetzt.

Das Agglomerationsprogramm der fünften Generation ist das vierte Programm, welches die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein einreichen wird. Im Zentrum stehen die Adaption des "Zukunftsbilds" sowie die Erarbeitung eines neuen Gesamtverkehrskonzepts. Ziel ist es, bis Sommer 2025 gemeinsam ein vollständiges Programm der fünften Generation beim Bund einzureichen, welches von allen Vereinsmitgliedern - Gemeinden, Kanton und Bund - getragen wird.

 

 

Klimaaspekte bei Siedlungsplanung berücksichtigen

Die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein schloss den initiierten Prozess zur klimaangepassten Siedlungsplanung mit Fach- und Praxisreferaten sowie einem Erfahrungsaustausch ab.

Um die Wohn- und Lebensqualität im Zuge der Innenverdichtung in Siedlungsgebieten zu erhalten, ist eine vorausschauende Freiraumplanung wichtig. Aus diesem Grund sollen qualitativ hochwertige öffentliche Räume und Freiräume innerhalb der Siedlungsbereiche gesichert, weiterentwickelt und ergänzt werden. Im Rahmen der letzten Generation des Agglomerationsprogramms Werdenberg-Liechtenstein befassten sich die Mitgliedsgemeinden mit dem aktuellen Themenfeld "öffentlicher Raum, Freiraum, hitzeangepasste Siedlungsentwicklung". Die Ergebnisse des Prozesses unterstützen Mitgliedsgemeinden bei der Gestaltung eines attraktiven Lebensraumes und dienen der Aktualisierung ihrer Ortsplanung.

 

 

Programm für vierte Generation wurde zurückgezogen

Im Rahmen der ausserordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein vom September 2020 wurde der Rückzug der Anmeldung einer vierten Programmgeneration durch die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein beschlossen.

Dieser Schritt erfolgte aufgrund der Projektentwicklungen zur S-Bahn Liechtenstein, welche Teil dieser Eingabe darstellte. Die bereits begonnenen Arbeiten und Abklärungen werden nun für die Eingabe im Rahmen einer fünften Programmgeneration verwendet und ausgebaut. Im Fokus stehen die Rheinquerungen Sevelen–Vaduz und Haag–Bendern sowie die Erarbeitung von öV-Teilstrategie und Zukunftsbild.

 

 

Jubiläum mit verbindendem Leuchtturmprojekt gefeiert

Ende November 2009 gründeten Vertreter der Mitgliedsgemeinden sowie des Kantons St.Gallen und des Landes Fürstentum Liechtenstein bei der «Energiebrücke Buchs–Schaan» die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein. Rund zehn Jahre später feierte der Verein mit einem Brückenprojekt Jubiläum.

Am 29. Juni 2019 wurde gemeinsam der Fuss- und Veloverkehrsübergang zwischen Buchs und Vaduz eingeweiht. Dieser stellt eine Massnahme aus dem Agglomerationsprogramm Werdenberg-Liechtenstein dar.

Aufgrund der topographischen Verhältnisse ist in der Region Werdenberg und im Fürstentum Liechtenstein ein dichtes Netz an Wegen vorhanden, welches erlaubt, abseits der mit Motorfahrzeugverkehr belasteten Strassen per Velo von einem Ort zum anderen zu gelangen. Für den grenzüberschreitenden Pendlerverkehr ist das Radwegnetz jedoch nicht optimal ausgelegt.

Insbesondere wurden Lücken für die Rheinquerung bemängelt, welche Radfahrende zu unerwünschten und teils als gefährlich empfundenen Umwegfahrten zwingen. Der Bund bestätigte im Rahmen des Agglomerationsprogramms Werdenberg-Liechtenstein die Notwendigkeit einer zusätzlichen Rheinquerung für den Langsamverkehr. Sie hilft zudem, die motorisierten Übergänge zu entlasten.

Erstellt wurde seit Spätsommer 2018 eine klassische Dreifeldträger-Brücke der Churer Conzett Bronzini Partner AG mit den Spannweiten 45 – 62 – 45 Meter aus Beton, wetterfestem Stahl sowie Edelstahl.

Die Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein freute sich, die moderne Infrastruktur gemeinsam Ende Juni 2019 der Bevölkerung zu übergeben und lud zu den Eröffnungsfeierlichkeiten ein. Mit dem Fuss- und Veloverkehrsübergang konnte im Jubiläumsjahr «300 Jahre Fürstentum Liechtenstein» eine weitere Brücke zwischen Nachbarn und über den verbindenden Rhein geschlagen werden!

 

 

Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein

Die Schweizer Agglomerationsprogramme dienen der nachhaltigen Raumentwicklung. Mit ihnen wird eine koordinierte Planung von Verkehr, Siedlung und Landschaft im funktionalen urbanen Raum angestrebt. Träger der Agglomeration Werdenberg-Liechtenstein sind die Werdenberger Gemeinden und Sargans sowie sämtliche Liechtensteiner Gemeinden. Ebenfalls als Mitglieder beteiligen sich der Kanton St.Gallen und das Fürstentum Liechtenstein. Ziel des Vereins ist neben einer Stärkung der Kooperation die Erarbeitung des Agglomerationsprogramms.